Urlaubszeit: PIN für Kreditkarte einprägen

Urlaubszeit: PIN für Kreditkarte einprägen

3. Juli 2013

Im Sommer beginnt wieder die große Reisewelle. Unabhängig davon, wohin der lang ersehnte Urlaub nun geht, oftmals ist die Kreditkarte ein idealer Reisebegleiter, da sie in vielen Ländern der Welt akzeptiert wird. Damit aus dem bequemen Zahlungsmittel aber keine nutzlose Plastikkarte wird, sollten sich Urlauber im Vorfeld die persönliche PIN einprägen.

Andere Länder, andere Sitten, so auch die Regel bei der Kreditkarte. In immer mehr, vor allem europäischen Ländern, müssen Kunden statt der Unterschrift mit der Geheimzahl ihre Identität bestätigen. Besonders in den baltischen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz sowie Großbritannien ist dieser Trend verstärkt zu beobachten. Kleinere Händler und Tankstellenpächter bevorzugen oftmals sogar die Eingabe der PIN. Wichtig: Wer seine Kreditkarte zum Geldabheben benutzen will, muss grundsätzlich seine Geheimnummer parat haben. Doch viele Kunden wissen ihre persönliche PIN nicht. Damit der Sommerurlaub nicht in großer Enttäuschung endet, sollten sich Reisende also im Voraus vorbereiten. In der Regel verschickt die Bank die Geheimnummer zusammen mit der neuen Kreditkarte. Ist dieses Schreiben unauffindbar, sollte der Kontakt zur Bank gesucht werden. Hier kann eine neue Geheimnummer beantragt werden, in seltenen Fällen ist dies allerdings nicht möglich, sodass Kunden eine Ersatzkarte erhalten. Am besten memorieren Kreditkarteninhaber die PIN, wer auf Nummer sicher gehen möchte, schreibt sich die Nummer auf, keinesfalls sollte sie jedoch in der Geldbörse, im Handy oder dem Terminkalender aufbewahrt werden. Bei Verlust oder Diebstahl der Karte kann ein zu sorgloser Umgang mit der PIN negativ bewertet werden, diese Fahrlässigkeit führt mitunter dazu, dass der Inhaber für missbräuchliche Verwendungen selbst aufkommen muss.

Kreditkartennutzung im Ausland

Darüber hinaus ist auch bei Eingabe der PIN gesundes Misstrauen vonnöten. Kunden sollen darauf achten, dass kein Fremder über die Schulter schaut. Aufdringliche Menschen sollten höflich gebeten werden, die Distanz zu wahren. Doch damit nicht genug, auch die teils hohen Auslandsgebühren der Karte können für ein böses Erwachen sorgen. Vor dem Urlaub sollte daher das Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank zurate gezogen werden, hier finden sich alle Informationen zu Abhebungs- und Umrechnungsgebühren. Auf der Internetseite der Bank sollte der Wechselkurs für das Bezahlen in einer fremden Währung transparent und übersichtlich aufgeführt sein, im Zweifel hilft ein Beratungsgespräch oder gar ein Wechsel der Karte weiter. Besonders im Nicht-EU-Ausland können diese Gebühren sehr hoch ausfallen, bei manchen Anbietern ist die Auslandsnutzung jedoch völlig kostenlos. Vielreisende können Gebühren und Kosten sparen, indem sie Premium-Karten nutzen, neben der eigentlichen Bezahlfunktion sind hier weitere Extras enthalten, etwa Reiserücktrittversicherungen.

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