Rürup Rente Vergleich & Test => Tarife Oktober 2024

 

Rürup Rente

Die Rürup-Rente, auch als Basisrente bekannt, ist nach dem Ökonomen Bert Rürup benannt, und stellt eine Alternative für alle Personengruppen dar, die keine Riester-Rente abschließen können, weil sie nicht dem geförderten Personenkreis angehören oder anderweitig die förderungsabhängigen Voraussetzungen nicht erfüllen. Nicht nur Selbstständige haben diese Möglichkeit, auch Beamte und Angestellte können einen Rürup-Renten-Vertrag abschließen. Die Rürup-Rente wird staatlich gefördert.

 

Rürup Rente Tarif-Vergleich 16. Oktober 2024

 

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Finanzielle Leistungen

Die Rürup-Rente, auch Basis-Rente genannt, ist für Selbstständige die einzige Möglichkeit zu einer Altersvorsorge mit staatlicher Förderung. Durch die hohe steuerliche Begünstigung ist sie besonders für Besserverdienende interessant.

Die Zahlweise in der Rürup-Rente können Sie flexibel gestalten.

Wir empfehlen aber, pro Monat einen festen Betrag einzuzahlen und am Jahresende zu überprüfen, ob eine Zuzahlung zweckmäßig ist.

Pro Jahr können Ledige maximal 20.000 €, Verheiratete 40.000 € anlegen. Der früheste Rentenbeginn ist das 60. Lebensjahr.
Beginn der Vorsorge am*
Anlagebetrag monatlich*
Euro
oder einmalig*
Euro
Lebensalter bei Auszahlung*

Persönliche Daten

Für die Berechnung des Beitrags Ihrer Rürup-Rente sind einige individuelle Angaben unerlässlich. So sind beispielsweise Ihr Alter und Ihr Berufsstatus entscheidende Beitragsfaktoren. Tragen Sie daher hier bitte wahrheitsgemäße Angaben ein.
Geburtsdatum*
Familienstand / Anzahl Kinder*
Berufsstatus*
Mit * gekennzeichnete
Felder sind Pflichtfelder.

Private Vorsorge mit staatlicher Förderung für Selbstständige besonders wichtig

Jeder Arbeitnehmer zahlt einen bestimmten Prozentsatz seines Einkommens in die Rentenkasse ein. Im Jahr 2018 sind das 18,6 Prozent vom Bruttogehalt. Einige Freiberufler, etwa Ärzte, Rechtsanwälte oder Apotheker, sind außerdem über berufsständische Versorgungswerke versichert. Künstler, Publizisten und andere den Künsten zugeordnete Tätigkeiten sind in der Künstlersozialkasse versichert, daher zahlen diese Berufsgruppen ebenso in die Rentenversicherung ein. Alle anderen Freiberufler oder hauptberuflich Selbstständigen müssen sich selbst um die Altersvorsorge kümmern. Sie haben keinerlei Ansprüche aus Zahlungen der gesetzlichen Rentenversicherung. Wer nicht rechtzeitig privat vorsorgt, erhält im Alter Grundsicherung, in der Höhe entspricht diese den ALG II-Bezügen. Vor allem Kleinunternehmer sind gefährdet, im Alter sozial abzusteigen. Hier greift die Rürup-Rente, mit der Selbstständige flexibel sparen können.

Beitragshöhe beim Rürup-Vertrag selbst bestimmen

Die Rürup-Rente wird ausschließlich von privaten Versicherern angeboten, seit 2010 werden Tarife außerdem vom Bundeszentralamt zertifiziert. Nur Tarife, die den Prozess der Zertifizierung erfolgreich durchlaufen haben, sind förderungswürdig. Zertifizierte Tarife erfüllen bestimmte Voraussetzungen. So dürfen die angesparten Beiträge nur in Form einer lebenslangen Rente ausbezahlt werden. Einmalzahlungen sind jederzeit möglich. Der große Vorteil der Rürup-Rente liegt in der hohen Flexibilität. Selbstständige können die Beitragshöhe selbst bestimmen, reicht das Einkommen mal nicht aus, können die Prämien beliebig gesenkt, bei guter Auftragslage aber auch erhöht werden. Wichtig: Wählt man einen Versicherer, bei dem man Beiträge stunden oder den Vertrag beitragsfrei stellen kann, passt sich der Rürup-Vertrag immer der aktuellen Einkommenssituation an. Auch Sonderzahlungen sollten laut Versicherungsvertrag möglich sein. Während der Ansparphase kann man den Versicherer wechseln. Bei einigen Anbietern kann man zudem einen Teil der angesparten Beiträge zurückerhalten, indem man einen Rückkaufwert vereinbart. Entscheidet man sich für den Hinterbliebenenschutz als Zusatzbaustein beim Rürup-Vertrag, verfällt das angesparte Guthaben mit dem Ableben nicht. Wird die Rente im Alter schließlich ausbezahlt, tritt die nachgelagerte Besteuerung in Kraft. Nach dem Kohortenprinzip müssen Rentenzahlungen in Abhängigkeit zum Renteneintrittsjahr versteuert werden.

Von staatlicher Förderung und steuerlichen Vorteilen profitieren

Besonders die vielfältigen steuerlichen Vorteile machen die Rürup-Rente für Selbstständige interessant. Während der Ansparphase können Freiberufler Vergünstigungen bei der Einkommenssteuer in Anspruch nehmen. Die eingezahlten Beiträge werden vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen, es müssen weniger Steuern bezahlt werden. Somit bringt die Basisrente bereits während des Erwerbslebens eine Entlastung für Freiberufler und Selbstständige. Und diese wächst im Laufe des Vertrags sogar noch. Im Jahr 2025 soll die volle Höhe der Beiträge anrechenbar sein. Jedoch gilt dann ein Höchstbetrag, Ledige können maximal 20.000 Euro im Jahr, Paare 40.000 Euro im Jahr anrechnen lassen. Die Basisrente ist damit vor allem für Selbstständige ideal, die gut verdienen und Steuervorteile in Anspruch nehmen möchten. Die Rürup-Rente wird zu einem Mix aus privater Altersvorsorge und Steuersparmodell.

Sparformen der Rürup-Rente und Rendite-Erwartungen

Damit sich die Basisrente dem Leben optimal anpasst, kannen man zwischen verschiedenen Sparformen wählen. Da gibt es die klassische Rentenversicherung, bei welcher der Anbieter die Beiträge anlegt. Höhere Renditen versprechen die fondsgebundene Versicherung sowie der Fondssparplan. Achten Sie beim Vergleich der Versicherer vor allem auf die Rentenzusage. Umso niedriger dieser Wert ausfällt, desto mehr Beiträge werden für Zusatzleistungen und Versicherungskosten benötigt. Auch Stundungen oder Beitragsschwankungen können Einfluss auf die Rentengarantie haben. Wählen Sie einen Versicherer mit einem möglichst hohen Rentenfaktor, dieser benennt die Höhe der späteren Rente. Verantwortungsvolle Versicherer legen die Beiträge im Idealfall so an, dass Überschüsse entstehen, die die garantierte Rente weiter aufstocken.

 

Rürup-Rente abschließen: Checkliste

    Analysieren Sie Ihren Bedarf, der von Ihrer Branche und Ihrem Einkommen abhängt. Anschließend sollten Sie unabhängige Möglichkeiten nutzen, um die verschiedenen Anbieter miteinander zu vergleichen.

  • Vereinbaren Sie im Vertrag, dass Sie jederzeit wechseln können. Mit jedem Wechsel des Anbieters oder einer Vertragsänderung müssen Sie die Abschlusskosten jedoch neu bezahlen. Favorisieren Sie daher einen Versicherer, der Abschluss- und Vertriebskosten auf fünf Beitragsjahre verteilt. Auf diese Weise können Sie schon in den ersten Monaten Beiträge freistellen lassen.
  • Achten Sie auf eine lange Rentengarantiezeit. Umso länger diese jedoch ausfällt, desto niedriger sind möglicherweise die Renditen.
  • Wählen Sie einen Tarif mit niedrigen Beiträgen, der außerdem das Recht der Sonderzahlungen beinhaltet. So können Sie Einkommensschwankungen besser ausgleichen.
  • Vergleichen Sie nicht nur den Leistungsumfang, sondern auch die Gebühren. Sind Sonderzahlungen mit zusätzlichen Kosten verbunden?
  • Besitzt Ihr gewünschter Tarif ein Rürup-Zertifikat? Nur bei erfolgter Zertifizierung lassen sich Steuervorteile nutzen.
  • Viele Versicherer bieten Zusatzleistungen an. Benötigen Sie diese? Wollen Sie zum Beispiel das Guthaben an die Angehörigen vererben, können Sie den Hinterbliebenenschutz vereinbaren. Bei einigen Fallkonstellationen kann eine Risiko-Lebensversicherung die bessere Wahl sein.

 

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